Am Samstag, 2. Mai. fuhr unsere Patrulle, bestehend aus Mauritius, Albert, Alwin, Mathias und mir, auf ein gemeinsames Lager. Wir trafen uns um 8 Uhr in der Früh am Hauptbahnhof um Richtung Gloggnitz zu fahren. Nach einer Weile Zug fahren, mussten wir in Wiener Neustadt umsteigen.
Angekommen in Gloggnitz gingen wir in den nächstbesten Supermarkt, kauften Proviant ein und stärkten uns für den bevorstehenden Fußmarsch. Nachdem wir das Ortsgebiet verlassen hatten durften wir einen kurzen Anstieg überwinden. Am „Pfadfinderweg“ machten wir natürlich einen kurzen Stopp für Photos.
Als wir das Grundstück erreichten, auf dem wir schlafen durften, begrüßten wir Kerstin (Grundbesitzerin) und begannen, ohne Pause, den Lagerplatz samt Kohte aufzubauen und genügend Feuerholz zu sammeln. Nachdem wir fertig wurden, aßen wir unsere wohlverdiente Jause und hissten die Fahne bei einer zeremoniellen Flaggenparade.
Als nächster Tagesordnungspunkt stand eine Wanderung nach Maria Schütz auf dem Programm. Um die etwas jüngeren Pfadfinder den Umgang mit Karte und Kompass üben zu lassen, zeigten wir ihnen den Weg auf der Karte und ließen sie 15 Minuten vorgehen. Mauritius und ich gingen ihnen also hinterher. Mit zügigem Schritt näherten Mauritius und ich uns unserem Ziel und als wir dort ankamen schauten wir erstmals nach den drei Vorausgegangenen. Da wir sie nicht fanden setzten wir uns auf eine Parkbank und warteten…
Nach 45 Minuten gelangten sie endlich zu uns. Zusammen gingen wir ins Gasthaus „Klosterwirt“. Dieses Gasthaus bietet die größten Krapfen Österreichs an. Ziemlich gut und empfehlenswert.
Satt gegessen machten wir uns auf den Heimweg – diesmal gemeinsam. Am Lagerplatz stellten wir ein Lagerfeuer auf und grillten Würsteln.
Am nächsten Tag standen wir nicht sehr zeitig auf und frühstückten gemütlich. Wir packten uns allmählich zusammen und kochten über dem Feuer Gulasch. Anschließend räumten wir den Lagerplatz auf, bauten das Zelt ab und gingen nach der Verabschiedung Richtung Bahnhof. Im Dorf kauften wir uns zum Abschluss noch ein Eis und fuhren dann mit dem Zug gen Wien. Um ca. 17:00 Uhr kamen wir am Wiener Hauptbahnhof an.
Laurin Schuen, Kolonne XIII